Vor langer Zeit fingen wir mit dem Bauen an - Baustopp jedoch vor 2 Jahren. Trotz Bodengutachten wurde die Bodenplatte, eine Kombination aus Pfahlrost mit Bodenplatte auf 11 Pfählen, wir folgt gepant und gebaut:
- mit der Oberkante nur 5cm oberhalb des höchsten Wasserstandes +30cm,
- trotz drückendem Wasser durch Grundwasser bis zur Geländeoberkante nur 20cm dick (aber WU-Beton) und
- trotz betonangreifendem Grundwasser nur mit "normaler" Expositionsklasse (das Angreifende Element ist bei uns die hohe Konzentration von Ammoniak).
Das Grundwasser steht ca. 6 Monate am Beton des Pfahlrostes an. Was nun aussieht wie ein kompletter Planungsfehler wird nun von der Versicherung des Planer als irrelevant abgetan. Ein noch zu bestimmender Gerichtsgutachter soll Klarheit bringen. Mit der Gegenseite einigten wir uns daraus, die möglichen Fragen zusammenzutragen um keine erneute Beauftragung zu riskieren.
Mögliche Fragestellungen wären vielleicht Folgende:
-Ist es problematisch, dass die gesamte Hauslast auf 11 Punkten aufliegt und hat gerade dort die falsche Expositionsklasse Auswirkungen? Löst sich der Beton auf, wird brüchig oder bei Frost und gleichzeitiger Einwirkung von Wasser gesprengt?
-Alterung oder Beschädigung der Horizontalabdichtung - Auswirkung auf die Aussenwände aus Porenbeton, die Innenwände aus Kalksandstein und Gipskarton oder die Wärmedämmung?
-Besteht eventuell schon eine "Durchfeuchtung" der Bodenplatte/Balkenrost-Konstruktion?
-Ist es überhaupt schlimm die Bodenplatte/ Balkenrost-Konstruktion dauerhaft in Wasser steht? Mit welchen Schäden ist zu rechnen?
-Welcher Schaden kann durch die falsche Expositionsklasse entstehen?
-Sind möglicherweise später entstehende Schäden zu sanieren, wie sind die Erfolgsaussichten, Kosten?
Unsere Baurechtsanwältin kümmert sich rührend, für passende Fragestellungen sind jedoch sicherlich Leute vom Fach die Richtigen. Vielleicht hat jemand noch eine Idee für eine Frage, die das tatsächliche Risiko aus dem Gutachter herauskitzelt oder hat andere Tipps?
Es grüßt und dankt für die Aufmerksamkeit,
M
- mit der Oberkante nur 5cm oberhalb des höchsten Wasserstandes +30cm,
- trotz drückendem Wasser durch Grundwasser bis zur Geländeoberkante nur 20cm dick (aber WU-Beton) und
- trotz betonangreifendem Grundwasser nur mit "normaler" Expositionsklasse (das Angreifende Element ist bei uns die hohe Konzentration von Ammoniak).
Das Grundwasser steht ca. 6 Monate am Beton des Pfahlrostes an. Was nun aussieht wie ein kompletter Planungsfehler wird nun von der Versicherung des Planer als irrelevant abgetan. Ein noch zu bestimmender Gerichtsgutachter soll Klarheit bringen. Mit der Gegenseite einigten wir uns daraus, die möglichen Fragen zusammenzutragen um keine erneute Beauftragung zu riskieren.
Mögliche Fragestellungen wären vielleicht Folgende:
-Ist es problematisch, dass die gesamte Hauslast auf 11 Punkten aufliegt und hat gerade dort die falsche Expositionsklasse Auswirkungen? Löst sich der Beton auf, wird brüchig oder bei Frost und gleichzeitiger Einwirkung von Wasser gesprengt?
-Alterung oder Beschädigung der Horizontalabdichtung - Auswirkung auf die Aussenwände aus Porenbeton, die Innenwände aus Kalksandstein und Gipskarton oder die Wärmedämmung?
-Besteht eventuell schon eine "Durchfeuchtung" der Bodenplatte/Balkenrost-Konstruktion?
-Ist es überhaupt schlimm die Bodenplatte/ Balkenrost-Konstruktion dauerhaft in Wasser steht? Mit welchen Schäden ist zu rechnen?
-Welcher Schaden kann durch die falsche Expositionsklasse entstehen?
-Sind möglicherweise später entstehende Schäden zu sanieren, wie sind die Erfolgsaussichten, Kosten?
Unsere Baurechtsanwältin kümmert sich rührend, für passende Fragestellungen sind jedoch sicherlich Leute vom Fach die Richtigen. Vielleicht hat jemand noch eine Idee für eine Frage, die das tatsächliche Risiko aus dem Gutachter herauskitzelt oder hat andere Tipps?
Es grüßt und dankt für die Aufmerksamkeit,
M
Fragen an Gerichtsgutachter: Bodenplatte zu tief, zu dünn, mit falscher Betongüte
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