Hallo, ich habe in meinem EFH Baujahr 1990 eine ebenso alte Ölheizung mit Fußbodenheizung im Wohnbereich und Bad, sowie Heizkörpern in den restlichen Räumen (Schlafzimmer, Flur, Kellerräume). Es gelingt mir jedoch nicht, eine auch nur einigermaßen konstante Temperatur in den Räumen mit FBH zu erzielen, ebenso wenig wie eine relevante Nachtabsenkung. Im Moment ist eine Heizkurve von 0,6 eingestellt mit Nachtabsenkung von 21:00 Uhr bis 6:00 Uhr und die Heizung errechnet bei 0 Grad Außentemperatur eine Soll-Vorlauftemperatur von 33 Grad für den Tagesbetrieb und 23 Grad für den Nachtbetrieb. Das Problem ist, dass diese Temperaturen meiner Beobachtung nach niemals erreicht werden, in den Heizkreislauf gehen immer so ca. 43-46 Grad Temperatur ein, was ziemlich genau der Kesseltemperatur entspricht. Die Rücklauftemperaturen aus der Heizung sind ca. 4-5 Grad niedriger, und ob/wann der Mischer da mal niedrigere Temperaturen draus mischt weiß ich auch nicht, aber obwohl ich oft in den Heizraum gehe und nach der Vorlauftemperatur schaue, ist diese eigentlich immer eher so um die 43 Grad und der Mischer eigentlich auch immer zu. Damit wird es in den Wohnräumen aber zu warm (ca. 21,7), so dass ich dann immer anfange, irgendwelche Ventile zuzudrehen. Das halte ich aber nicht für sinnvoll, besser wäre es doch, wenn die Vorlauftemperatur tatsächlich eher den 33 Grad entspricht und ich die Ventile offen halten kann. Ich habe auch schon mit niedrigerer Heizkurve experimentiert, das hat aber auch nicht zum Erfolg geführt, weil dann teilweise die Pumpe wegen Überhitzung abgeschaltet hat (eingestellte Temperatur zum Abschalten 50 Grad, es scheint mir aber so, dass dies schon ein paar Grad früher der Fall ist) und gar kein Wasser mehr durchgeflossen ist, dieses sich auch nicht abkühlen konnte. Dadurch wurden dann die Räume zu kalt, ich habe wieder Ventile aufgedreht, Heizkurve wieder hoch, und bis die Räume wieder so ca. 21 Grad hatten dauerte es ca. 1-2 Tage. Dann wird es wieder zu warm und das Spiel beginnt von vorne.
Einzig durch Änderung der Kesseltemperatur (stand mal auf 55 Grad, jetzt 45 Grad) ist es mir bisher gelungen, die Vorlauftemperatur spürbar zu beeinflussen. Allerdings weiß ich hier nicht, ob es überhaupt gut oder sinnvoll ist, die Kesseltemperatur noch weiter zu senken, oder ob sie nicht generell schon höher ein sollte, denn es wird damit ja auch noch das Heißwasser für Bad/Küche und die Heizkörper bereitgestellt. Auch befürchte ich, dass der Brenner durch die niedrige Kesseltemperatur sehr oft zündet und somit viel Strom und letztlich gar nicht weniger Öl verbraucht. In der Tat ist der Heizölverbrauch eher ziemlich hoch.
Hat jemand Tipps für mich, was ich noch in den Einstellungen ändern könnte bzw. woran es liegt, dass die tatsächliche Vorlauftemperatur immer viel höher ist als die berechnete Soll-Vorlauftemperatur?
Ich habe nun auch schon daran gedacht, die Ventile mit Funk-Stellmotoren auszustatten, die in Abhängigkeit von der Raumtemperatur geöffnet/geschlossen werden. Haltet Ihr das für eine gute Idee oder bringt das in Summe nichts, wenn es nicht gelingt, die Vorlauftemperatur am Mischer zu senken? Wenn man so eine Steuerung wählt, sollte diese dann auch die Pumpe abschalten können oder nicht?
Danke Euch für jeden Ratschlag.
Einzig durch Änderung der Kesseltemperatur (stand mal auf 55 Grad, jetzt 45 Grad) ist es mir bisher gelungen, die Vorlauftemperatur spürbar zu beeinflussen. Allerdings weiß ich hier nicht, ob es überhaupt gut oder sinnvoll ist, die Kesseltemperatur noch weiter zu senken, oder ob sie nicht generell schon höher ein sollte, denn es wird damit ja auch noch das Heißwasser für Bad/Küche und die Heizkörper bereitgestellt. Auch befürchte ich, dass der Brenner durch die niedrige Kesseltemperatur sehr oft zündet und somit viel Strom und letztlich gar nicht weniger Öl verbraucht. In der Tat ist der Heizölverbrauch eher ziemlich hoch.
Hat jemand Tipps für mich, was ich noch in den Einstellungen ändern könnte bzw. woran es liegt, dass die tatsächliche Vorlauftemperatur immer viel höher ist als die berechnete Soll-Vorlauftemperatur?
Ich habe nun auch schon daran gedacht, die Ventile mit Funk-Stellmotoren auszustatten, die in Abhängigkeit von der Raumtemperatur geöffnet/geschlossen werden. Haltet Ihr das für eine gute Idee oder bringt das in Summe nichts, wenn es nicht gelingt, die Vorlauftemperatur am Mischer zu senken? Wenn man so eine Steuerung wählt, sollte diese dann auch die Pumpe abschalten können oder nicht?
Danke Euch für jeden Ratschlag.
Grundsatzfragen zur Heizungsanlage
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