Hallo,
bei uns geht es nur mit kleinen Schritten voran und wir kommen aus der Planungsphase irgendwie nicht heraus und sind nur gefrustet.
Unserem ersten Planer haben wir bereits gekündigt, weil er mehrere Monate Verzögerung in der Genehmigungsphase geschafft hat bzw. den von mir bei Unterschrift vorgelegten Zeitplan um drei Monate nicht eingehalten hat- teilweise hatten wir Wochen auf ein paar Striche gewartet.
Wir hatten aber sowieso nur bis zur Genehmigungsphase das Ganze ersteinmal vereinbart. Insofern war es auch keine richtige Kündigung. Umso schwieriger war es einen Planer zu finden, der auf der Basis dann weiter macht. ich hatte bestimm mit einem Dutzend Planern telefoniert und am Ende hatten dann auch ein paar Interesse.
Jetzt sind wir auch erst einmal mit dem neuen Planer glücklich.
Das Baugrundgutachten wies auch ein paar Fehler auf. Der Lageplan war von einem anderen Grundstück mit dem selben Straßennamen im Nachbardorf. Zudem wollte er beim Bohrtermin auf dem Grundstück der Nachbarn bohren.Und bestimmte Höheneinmessungen etc. die vereinbart waren hatte er auch nicht gemacht. Die Bohrpunkte hatte er auf seiner Bohrskizze ebenso um 90° falsch eingezeichnet.Naja irgendwann vor Weihnachten erhielt ich dann eine Mahnung und ein Baugrundgutachten, wo zwar immer noch Angaben, drinn waren die zwar nicht ganz gestimmt haben, aber für mich war die Sache erledigt und ich war nur froh, dass ich beim Bohrtermin anwesend war und genau wusste was für ein Boden per Augenschein vorlag und bei welcher Tiefe die Bohrstange Probleme mit dem Bohruntergrund hatte bzw. welcher Bodenpressdruckvorlag.
Den Statiker hatten wir irgendwann Ende November beauftragt und den Energieberater Anfang Januar.
Im Moment liegt die letzte Woche Verzögerung nun beim Tragwerksplaner, obwohl Fragestellungen und Pläne schon seit Anfang Dezember vorliegen und zugesichert wurde sich des Themas bis Ende letzten Jahres anzunehmen.
Die Frage war nun relativ einfach für das LV: Wieviel Stahl benötigen wir für unser Haus?
Das Haus hat eine Größe von 11 x 8,25 und es soll eine echte Weiße Wanne werden.
Die Anwtort nach über einer Woche Verzögerung war dann 14,5to Stahl (also Rundstahl und Matten - für Ringbalken, Decken, Weiße Wanne und Verstärkungen in der Wand im DG).
Mein neuer Archi hatte so ca. 9to Stahl geschätzt.
Beim letzten vergleichbaren Bau unseres Archis - allerdings mit einem anderen Statiker (auch als weiße Wanne und auch mit Satteldach) kamen 7to als Ergebnis heraus (mit 423er Matten).
Unser vorheriger Planer hatte damals 6,95to Stahl geschätzt - der hatte aber ebenfalls bereits über 30 Jahre Erfahrung.
Die Rohbauer mit denen wir zwischenzeitlich gesprochen hatten, hatten auch so zwischen 5,3 und 6,7to geschätzt.
Dann hatte ich noch mit einer Firma, die die Weiße Wanne abnehmen würden gesprochen - auch die meinten: "Erscheint uns üppig bemessen - unser System arbeitet in der Regel mit 423er Matten für die Bodenplatte und 350er? / 323er? Matten für die Wände. Der Armierungsanteil zur Rissbreitenbeschränkung reicht in der Regel ohne Probleme im EFH-Bereich aus um auch die Lasten des Hauses zu tragen"
Iinsofern sind also die Mindestforderungen der Abnahmefirma schon die Maximalforderungen was man an Stahl für die Weiße Wanne ansetzen kann.
Unser Statiker möchte 523er Matten verwenden.
Er ist jetzt zwar bereit auf Basis der Vorgaben der Abnahme-Firma für die Weiße Wanne sich auf diese Angaben zu verlassen womit sich die Angaben reduzieren würden damit ist unser Planer aber nicht zufrieden.
Er sagt wir verlassen uns dann auf Angaben einer Firma, die wir im Zweifel nicht nehmen. Der Statiker muss hier komplett rechnen - unabhängig vom System und sollte komplett haften.
Der Statiker behauptet aber, dass er die jeweiligen DIN-Normen und Rissbreiten-Beschränkungen einhalten muss und die vom vergleichbaren Hausbau verwendeten 423 Stahlmatten nach DIN schon lange nicht verwendet werden dürften. Er versteht auch den ganzen Trubel nicht.
Unser Archi kann das aber nicht glauben, da ansonsten sein letztes Dutzend Häuser nicht nach DIN gerechnet sein müsste.
Er kann aber auch nichts weiter dagegen sagen, da er nun mal nicht Tragwerksplaner ist und lediglich Erfahrungswerte hat.
Wir wollen nun keine weitere Verzögerung und nicht noch mehr Ärger, weitere Planänderungen und evtl. einen Rechtsstreit zu Kosten des Statikers, die er bis jetzt abrechnen darf.
Allerdings wollen wir auch nicht Pläne vom Statiker verlangen, weil er diese wohl noch nicht gefertigt / gezeichnet hat und wir jetzt schon sein Ergebnis kennen - auf welcher Grundlage auch immer...?
Wenn dann wäre es jetzt wohl noch am günstigsten zu kündigen - laut unserem Archi dürfte der Statiker sowieso nicht mehr in Rechnung stellen als ein paar Stunden Aufwand. Ich bin mir sicher, dass sieht der Statiker anders - würde aber in diesem Punkt unserem Statiker zustimmen.
Den Ärger und die Zusatzkosten haben aber natürlich wieder wir. Aber am Ende kann man für 8000 - 9000 Euro (Stahldifferenz in Euro umgerechnet) sicherlich einen neuen Statiker nehmen - die Gefahr die besteht ist, dass der auf ähnliche Ergebnisse kommen und unsere Finanzierung so oder so platzt sollte noch irgendwas anderes in ähnlicher Größenordnung dazu kommen.
Gibt es hier Erfahrungswerte hinsichtlich Stahlmengen?
Was würdet Ihr in unserer Situation machen?
bei uns geht es nur mit kleinen Schritten voran und wir kommen aus der Planungsphase irgendwie nicht heraus und sind nur gefrustet.
Unserem ersten Planer haben wir bereits gekündigt, weil er mehrere Monate Verzögerung in der Genehmigungsphase geschafft hat bzw. den von mir bei Unterschrift vorgelegten Zeitplan um drei Monate nicht eingehalten hat- teilweise hatten wir Wochen auf ein paar Striche gewartet.
Wir hatten aber sowieso nur bis zur Genehmigungsphase das Ganze ersteinmal vereinbart. Insofern war es auch keine richtige Kündigung. Umso schwieriger war es einen Planer zu finden, der auf der Basis dann weiter macht. ich hatte bestimm mit einem Dutzend Planern telefoniert und am Ende hatten dann auch ein paar Interesse.
Jetzt sind wir auch erst einmal mit dem neuen Planer glücklich.
Das Baugrundgutachten wies auch ein paar Fehler auf. Der Lageplan war von einem anderen Grundstück mit dem selben Straßennamen im Nachbardorf. Zudem wollte er beim Bohrtermin auf dem Grundstück der Nachbarn bohren.Und bestimmte Höheneinmessungen etc. die vereinbart waren hatte er auch nicht gemacht. Die Bohrpunkte hatte er auf seiner Bohrskizze ebenso um 90° falsch eingezeichnet.Naja irgendwann vor Weihnachten erhielt ich dann eine Mahnung und ein Baugrundgutachten, wo zwar immer noch Angaben, drinn waren die zwar nicht ganz gestimmt haben, aber für mich war die Sache erledigt und ich war nur froh, dass ich beim Bohrtermin anwesend war und genau wusste was für ein Boden per Augenschein vorlag und bei welcher Tiefe die Bohrstange Probleme mit dem Bohruntergrund hatte bzw. welcher Bodenpressdruckvorlag.
Den Statiker hatten wir irgendwann Ende November beauftragt und den Energieberater Anfang Januar.
Im Moment liegt die letzte Woche Verzögerung nun beim Tragwerksplaner, obwohl Fragestellungen und Pläne schon seit Anfang Dezember vorliegen und zugesichert wurde sich des Themas bis Ende letzten Jahres anzunehmen.
Die Frage war nun relativ einfach für das LV: Wieviel Stahl benötigen wir für unser Haus?
Das Haus hat eine Größe von 11 x 8,25 und es soll eine echte Weiße Wanne werden.
Die Anwtort nach über einer Woche Verzögerung war dann 14,5to Stahl (also Rundstahl und Matten - für Ringbalken, Decken, Weiße Wanne und Verstärkungen in der Wand im DG).
Mein neuer Archi hatte so ca. 9to Stahl geschätzt.
Beim letzten vergleichbaren Bau unseres Archis - allerdings mit einem anderen Statiker (auch als weiße Wanne und auch mit Satteldach) kamen 7to als Ergebnis heraus (mit 423er Matten).
Unser vorheriger Planer hatte damals 6,95to Stahl geschätzt - der hatte aber ebenfalls bereits über 30 Jahre Erfahrung.
Die Rohbauer mit denen wir zwischenzeitlich gesprochen hatten, hatten auch so zwischen 5,3 und 6,7to geschätzt.
Dann hatte ich noch mit einer Firma, die die Weiße Wanne abnehmen würden gesprochen - auch die meinten: "Erscheint uns üppig bemessen - unser System arbeitet in der Regel mit 423er Matten für die Bodenplatte und 350er? / 323er? Matten für die Wände. Der Armierungsanteil zur Rissbreitenbeschränkung reicht in der Regel ohne Probleme im EFH-Bereich aus um auch die Lasten des Hauses zu tragen"
Iinsofern sind also die Mindestforderungen der Abnahmefirma schon die Maximalforderungen was man an Stahl für die Weiße Wanne ansetzen kann.
Unser Statiker möchte 523er Matten verwenden.
Er ist jetzt zwar bereit auf Basis der Vorgaben der Abnahme-Firma für die Weiße Wanne sich auf diese Angaben zu verlassen womit sich die Angaben reduzieren würden damit ist unser Planer aber nicht zufrieden.
Er sagt wir verlassen uns dann auf Angaben einer Firma, die wir im Zweifel nicht nehmen. Der Statiker muss hier komplett rechnen - unabhängig vom System und sollte komplett haften.
Der Statiker behauptet aber, dass er die jeweiligen DIN-Normen und Rissbreiten-Beschränkungen einhalten muss und die vom vergleichbaren Hausbau verwendeten 423 Stahlmatten nach DIN schon lange nicht verwendet werden dürften. Er versteht auch den ganzen Trubel nicht.
Unser Archi kann das aber nicht glauben, da ansonsten sein letztes Dutzend Häuser nicht nach DIN gerechnet sein müsste.
Er kann aber auch nichts weiter dagegen sagen, da er nun mal nicht Tragwerksplaner ist und lediglich Erfahrungswerte hat.
Wir wollen nun keine weitere Verzögerung und nicht noch mehr Ärger, weitere Planänderungen und evtl. einen Rechtsstreit zu Kosten des Statikers, die er bis jetzt abrechnen darf.
Allerdings wollen wir auch nicht Pläne vom Statiker verlangen, weil er diese wohl noch nicht gefertigt / gezeichnet hat und wir jetzt schon sein Ergebnis kennen - auf welcher Grundlage auch immer...?
Wenn dann wäre es jetzt wohl noch am günstigsten zu kündigen - laut unserem Archi dürfte der Statiker sowieso nicht mehr in Rechnung stellen als ein paar Stunden Aufwand. Ich bin mir sicher, dass sieht der Statiker anders - würde aber in diesem Punkt unserem Statiker zustimmen.
Den Ärger und die Zusatzkosten haben aber natürlich wieder wir. Aber am Ende kann man für 8000 - 9000 Euro (Stahldifferenz in Euro umgerechnet) sicherlich einen neuen Statiker nehmen - die Gefahr die besteht ist, dass der auf ähnliche Ergebnisse kommen und unsere Finanzierung so oder so platzt sollte noch irgendwas anderes in ähnlicher Größenordnung dazu kommen.
Gibt es hier Erfahrungswerte hinsichtlich Stahlmengen?
Was würdet Ihr in unserer Situation machen?
Wieviel Stahl benötigt ein Haus?
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