vendredi 25 juillet 2014

Frage zu Sanierung Holzbalkendecke

Hallo liebe Experten,

ich habe ein im Jahre 1895 erbautes Einfamilienhaus geerbt welches durch meine Eltern bereits im Laufe der letzten 40 Jahre teilweise Umgebaut und Saniert wurde. Damit ihr euch was vorstellen könnt hier mal ein Paar Eckdaten zum Gebäude:

Die 60cm starken Außenmauern bestehen aus Bruchsteinen (Örtlich im Nordsaarland gebrochener Buntsandstein) die leider leicht verwittern und somit verputzt bleiben müssen. Das Haus steht an einem Hang so dass der Keller zur Hausrückseite ebenerdig ist, so wie das Erdgeschoss zur Hausfront ebenerdig ist. Die Kellerdecke ist mit Stahlträgern und gemauerter Kappe ausgeführt die Oberseite ist teilweise mit Estrich und teilweise mit Dielen ausgeführt. Die Geschosshöhe im EG beträgt ca 2,45m.

Innenmaß des Gebäudes ist 8m x 7m



Jetzt kommt der Problemteil des Hauses: die Decke zum 1Og ist als Holzbalkendecke ausgeführt von denen ein Balken direkt an der wetterseitigen Giebelwand bereits vor 30 Jahren als ich mit meinem Vater schon mal die Decke auf hatte, angegammelt war. Ich denke der Zustand hat sich sicher nicht verbessert. Zumal auch die Dicke und der Abstand der Balken wohl zur Bauzeit schon „auf Kante genäht“ war und heutigen Ansprüchen an die Tragfähigkeit für Diverse aufbauten sicher nicht mehr genügt. Leider wurde das Dach vor 15 Jahren neu eingedeckt, so dass ich hier ein bisschen Skrupel habe im Bereich oberhalb des EG „Tabula rasa“ zu machen. Ist es doch auch eine Geldbeutelfrage, zumal das Dachgebälk soweit einsehbar einen guten Eindruck macht, was auch von einem zu Rate gezogenen Zimmermann vor 15 Jahren als das Dach gemacht wurde so geäußert wurde. Mir schwebte auch schon vor die Grundmauern bis zum 1OG abzutragen und dann das 1OG mit höherem und vor allem dünnerem Drempel und Giebelmauerwerk, und Stahlbetondecke neu daraufzusetzen, aber ich denke da liege ich dann Kostenmäßig im Bereich eines Neubaus.

Das Haus ist derzeit nicht bewohnt und ich habe etwa 50k€ Cash zur Verfügung. Es gibt keine Denkmalschutzauflagen, lediglich das Dach muss mit roten Ziegeln eindeckt werden. Meine Idee wäre das EG und das 1OG das derzeit nur eine Geschosshöhe von ca. 2,10 -2.15 hat, nebst Spitzboden, der mit knapp 1.70 Stehhöhe unter dem First eh nicht wirklich benutzbar ist, komplett zu entkernen und die Decke zwischen EG und 1OG zu erneuern. Die Frage ist nur wie?



Alte Balken drin lassen und nur die defekten, vergammelten Balken tauschen und eine Betonverbundlösung einbauen?

oder alle Balken raus und irgendwas mit Stahlbeton oder Stahlträgern oder eine neue Holzbalkendecke nach zeitgemäßer Statik einbauen?

Wie macht man das am besten?



Die alten Holzbalken ruhen soweit ich weiß nicht auf Mauerleisten sondern irgendwie direkt im Mauerwerk. Gibt es hier Lösungen, so dass man die Auflager gegen irgendwas anderes ersetzt um dann von außen neue Balken/Träger einzuschieben, die dann idealerweise auch auf gleicher Höhe liegen? Damit nahm man es Anno 1895 wohl nicht so genau, der jetzige Boden ist etwas uneben was auf eine nicht Höhengleichheit der Balken hindeutet. Die Spannweite der Balken ist etwa 7,5m. Wobei es im EG eine 11,5er Wand aus „Tuffstein“ (so nannten meine Altvorderen das Zeug) gibt. Ich nehme an, dass die Steine aus Hochofenschlacke hergestellt wurden. Die dürften so ungefähr ein 2Df Format haben und sind ziemlich Porös und leicht. Leider bin ich mir nicht sicher bin ob diese Wand die Deckenbalken Trägt da die Wand eben nur so Dünn ist. Andererseits sind 7.5m für einen Holzbalken dieser stärke (max 20 cm) schon eine Menge. Generell wäre es möglich die Wand stehen zu lassen bzw. einen Unterzug einzuziehen .

Da ich sowas noch nie gemacht habe, bin ich für alle Ideen offen. Ich selbst bin Handwerklich geschickt traue mir aber nicht alles zu und würde die krassen Sachen Profis überlassen. Hauptaugenmerk liegt eben auf der Geschossdecke und was man da tun kann/sollte. Keller, Kellerdecke und EG sind Stressfrei.





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