Ich plane einen Bau auf weichem Boden (Seeton) unterhalb des Grundwasserspiegels. Die Baugrube muss zum Schutz der Nachbarbebauung ringsum mit einer Spundwand gesichert werden. Die Nachbargebäude sind ca. 5 bzw. 10m entfernt. Inzwischen ist die Planung des Baugrubenverbaus fertig. Die Spundwand soll aus Stahlelementen bestehen, die 7m tief in den Boden eingerammt werden, die Tiefe der Baugrube beträgt 3m unter Geländeoberkante. Der Planer schlägt vor, die Spundwand nach Abschluss der Bauarbeiten 1m unter Geländekante abzubrennen und im Boden zu belassen. Alternativ müsste beim Ziehen der Wandbohlen eine Stützflüssigkeit eingepresst werden, um Setzungen und damit Beschädigungen der Nachbargebäude zu vermeiden. Ich muss mich jetzt für eine Methode entscheiden. Der Planer empfiehlt, die Spundwand nicht zu ziehen, da weniger riskant und auch etwas weniger teuer (sind ca. 100k brutto für knapp 500m^2 Spundwand realistisch?). Doch welches Risiko gehe ich ein, wenn Stahlbohlen im Untergund vor sich hin rosten, bezüglich Grundwassergefährdung oder möglicher späterer Setzungen? Wie werden die Hausanschlüsse verlegt, durch ein Loch in der Spundwand?
Spundwand ziehen oder im Boden lassen?
Aucun commentaire:
Enregistrer un commentaire