Hallo,
Wir haben ein älteres Haus gekauft, dessen Elektroinstallation offensichtlich mit der Zeit gewachsen ist. Teile der Installation wollen wir austauschen lassen. Ein vollständiger Austausch mit anschließender Erneuerung der Fliesen, würde aber den Rahmen sprengen. Daher würde ich gerne die alte und die neue Installation nach den Erneuerungsarbeiten ausgiebig testen lassen. Ziel wäre es in erster Linie, eine Gefährdung von Personen und eine Brandgefahr so weit wie eben möglich auszuschließen.
Die Suchfunktion liefert Hinweise auf Normen, welche eingehalten werden müssen. Ich würde aber gerne etwas genauer verstehen welche Messungen ich beauftragen würde wenn ich eine "Prüfung nach Norm DIN VDE 0105 Teil 100 und DIN VDE 0100 Teil 600" beauftragen würde. Interessant wäre auch, welche der Messungen am wichtigsten wären und welche in dem speziellen Fall nicht sinnvoll wären.
Bei dem Hausanschluss handelt es sich um einen TN-C Anschluss mit einer Aufteilung des PEN-Leiters in PE- und N-Leiter an den PEN-Klemmen des Hausanschlusskastens. Ab dem Hausanschlusskasten liegt also ein TN-S Netz vor. (Quelle: TAB des Netzbetreibers).
Die TAB fordert einen Fundamenterder nach DIN 18014 bei Neubauten für TN-C Netz. Ich würde gerne überprüfen lassen ob unser Erder einem solchen Fundamenterder gleichwertig ist. Ist das ohne weiteres möglich?
Die folgenden Messungen zur Beurteilung des Zustands der Elektroinstallation habe ich aus der TAB und den Dokumenten, welche ich bisher gefunden habe, zusammengesucht:
1) Messen der Durchgängigkeit der Schutzleiter, der Verbindungen des Hauptpotentialausgleichs und des zusätzlichen Potentialausgleichs.
3) Nach DIN 18015-1 sollte der Spannungsfall in der elektrischen Anlage zwischen der Messeinrichtung und dem Anschlusspunkt der Verbrauchsmittel 3 % nicht überschreiten, dabei ist DIN VDE 0100-520 zu berücksichtigen. Für die Berechnung des Spannungsfalles in jedem Leitungsabschnitt ist der Bemessungsstrom der jeweils vorgeschalteten Überstrom-Schutzeinrichtung zu Grunde zu legen.
4) Isolationsmessung L-N, L-PE, N-PE (Herdanschluss: L1-L2, L1-L3, L2-L3, L1-N, L2-N, L3-N, L1-PE, L2-PE, L3-PE) (spannungslos aber Schalter aller Lampen auf an, N-PE Verbindung trennen (TN-C))
Sollwert Isolationswiderstand: >= 1,0 MOhm bei 500 V Messspannung, 1 mA Messstrom
(Messung im Hausanschlusskasten?)
Wäre dieser Umfang sinnvoll? Fehlt noch etwas Wichtiges oder sind einzelne Messungen völlig überzogen (falls ja: warum?)? Ist es richtig, dass man voraussetzen kann, dass jeder Elektriker die notwendigen Messgeräte hat?
Wir haben ein älteres Haus gekauft, dessen Elektroinstallation offensichtlich mit der Zeit gewachsen ist. Teile der Installation wollen wir austauschen lassen. Ein vollständiger Austausch mit anschließender Erneuerung der Fliesen, würde aber den Rahmen sprengen. Daher würde ich gerne die alte und die neue Installation nach den Erneuerungsarbeiten ausgiebig testen lassen. Ziel wäre es in erster Linie, eine Gefährdung von Personen und eine Brandgefahr so weit wie eben möglich auszuschließen.
Die Suchfunktion liefert Hinweise auf Normen, welche eingehalten werden müssen. Ich würde aber gerne etwas genauer verstehen welche Messungen ich beauftragen würde wenn ich eine "Prüfung nach Norm DIN VDE 0105 Teil 100 und DIN VDE 0100 Teil 600" beauftragen würde. Interessant wäre auch, welche der Messungen am wichtigsten wären und welche in dem speziellen Fall nicht sinnvoll wären.
Bei dem Hausanschluss handelt es sich um einen TN-C Anschluss mit einer Aufteilung des PEN-Leiters in PE- und N-Leiter an den PEN-Klemmen des Hausanschlusskastens. Ab dem Hausanschlusskasten liegt also ein TN-S Netz vor. (Quelle: TAB des Netzbetreibers).
Die TAB fordert einen Fundamenterder nach DIN 18014 bei Neubauten für TN-C Netz. Ich würde gerne überprüfen lassen ob unser Erder einem solchen Fundamenterder gleichwertig ist. Ist das ohne weiteres möglich?
Die folgenden Messungen zur Beurteilung des Zustands der Elektroinstallation habe ich aus der TAB und den Dokumenten, welche ich bisher gefunden habe, zusammengesucht:
1) Messen der Durchgängigkeit der Schutzleiter, der Verbindungen des Hauptpotentialausgleichs und des zusätzlichen Potentialausgleichs.
Messspannung 4 ... 24 V, Messstrom > 200 mA
Schutzleitersystem < 1,0 Ohm Erfahrungswert.
Potentialausgleichsleiter < 0,1 Ohm Erfahrungswert
2) Nachweis, dass die Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) spätestens bei Erreichen ihres Bemessungsdifferenzstromes auslöst (Messung Abschaltstrom (30 mA) und Abschaltzeit an jeder Steckdose/Lampenanschluss?)Schutzleitersystem < 1,0 Ohm Erfahrungswert.
Potentialausgleichsleiter < 0,1 Ohm Erfahrungswert
3) Nach DIN 18015-1 sollte der Spannungsfall in der elektrischen Anlage zwischen der Messeinrichtung und dem Anschlusspunkt der Verbrauchsmittel 3 % nicht überschreiten, dabei ist DIN VDE 0100-520 zu berücksichtigen. Für die Berechnung des Spannungsfalles in jedem Leitungsabschnitt ist der Bemessungsstrom der jeweils vorgeschalteten Überstrom-Schutzeinrichtung zu Grunde zu legen.
4) Isolationsmessung L-N, L-PE, N-PE (Herdanschluss: L1-L2, L1-L3, L2-L3, L1-N, L2-N, L3-N, L1-PE, L2-PE, L3-PE) (spannungslos aber Schalter aller Lampen auf an, N-PE Verbindung trennen (TN-C))
Sollwert Isolationswiderstand: >= 1,0 MOhm bei 500 V Messspannung, 1 mA Messstrom
(Messung im Hausanschlusskasten?)
Wäre dieser Umfang sinnvoll? Fehlt noch etwas Wichtiges oder sind einzelne Messungen völlig überzogen (falls ja: warum?)? Ist es richtig, dass man voraussetzen kann, dass jeder Elektriker die notwendigen Messgeräte hat?
Messungen zur Beurteilung einer teilweise erneuerten Elektroinstallation
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