Hallo in die Runde,
wir wollen (vermutlich über GU oder GÜ) ein EFH in zweischaliger Bauweise errichten lassen mit dem folgenden Wandaufbau (Innenputz ignoriert): Innenschale 17,5 Poroton oder Ytong (je nach Anbieter), dann Dämmung nach Berechnung, dann Luft, dann Klinker als Außenschale. Das Haus soll unterkellert werden (entweder Betonfertigkeller oder Mauerwerkskeller).
Die verschiedenen Anbieter haben unterschiedliche Konzepte zur Gründung der Außenschale:
Konzept A: Kellermauerwerk bzw. Betonwand des Kellers wird so dick ausgeführt, dass beide Schalen (im wesentlichen) auf dieser Kellerwand stehen können. Nach meinen Recherchen ist für die Innenschale ein Überstand von 60mm zulässig, für die Außenschale von 25mm. Wenn man von 15 cm für Dämmung und Luftspalt ausgeht, ergibt das bei 44 cm Wandstärke eine nötige Kellerwand von mindestens 35,5, also wohl 36,5 cm. Bei dieser Bauweise können dann beide Schalen "bequem" mit vertretbaren Überstand auf der Kellerwand stehen.
Konzept B: Kellerwand ist wesentlich dünner und trägt nur die Innenschale. Bei z.B. 20 cm Beton für den Keller passt das mit der 17,5er Wand bequem. Dann gibt es Konsolen aus Stahl (angeblich verzinkt, aber ich würde wohl eher auf Edelstahl setzen), die geeignet befestigt sind (an der Innenschale? an der Betonwand des Kellers?) und das gesamte Gewicht der Außenschale tragen.
Rein intuitiv erscheint mir B sehr gewagt (eine Giebelwand aus Klinkern wiegt etliche Tonnen), auch wenn damit die Belüftung des Zwischenraums und die thermische Entkopplung der Außenschale einfach scheinen. Ich kann mir zudem vorstellen, dass man bei B sehr viel mehr verkehrt machen kann.
Was ist von den beiden Ansätzen zu halten, insbesondere in Hinblick auf die Langzeithaltbarkeit?
Was ist hier Stand der Technik, was sollte man tunlichst vermeiden?
Selbstverständlich halten die jeweiligen Unternehmen den eigenen Ansatz für den besten...
Viele Grüße,
Jan
wir wollen (vermutlich über GU oder GÜ) ein EFH in zweischaliger Bauweise errichten lassen mit dem folgenden Wandaufbau (Innenputz ignoriert): Innenschale 17,5 Poroton oder Ytong (je nach Anbieter), dann Dämmung nach Berechnung, dann Luft, dann Klinker als Außenschale. Das Haus soll unterkellert werden (entweder Betonfertigkeller oder Mauerwerkskeller).
Die verschiedenen Anbieter haben unterschiedliche Konzepte zur Gründung der Außenschale:
Konzept A: Kellermauerwerk bzw. Betonwand des Kellers wird so dick ausgeführt, dass beide Schalen (im wesentlichen) auf dieser Kellerwand stehen können. Nach meinen Recherchen ist für die Innenschale ein Überstand von 60mm zulässig, für die Außenschale von 25mm. Wenn man von 15 cm für Dämmung und Luftspalt ausgeht, ergibt das bei 44 cm Wandstärke eine nötige Kellerwand von mindestens 35,5, also wohl 36,5 cm. Bei dieser Bauweise können dann beide Schalen "bequem" mit vertretbaren Überstand auf der Kellerwand stehen.
Konzept B: Kellerwand ist wesentlich dünner und trägt nur die Innenschale. Bei z.B. 20 cm Beton für den Keller passt das mit der 17,5er Wand bequem. Dann gibt es Konsolen aus Stahl (angeblich verzinkt, aber ich würde wohl eher auf Edelstahl setzen), die geeignet befestigt sind (an der Innenschale? an der Betonwand des Kellers?) und das gesamte Gewicht der Außenschale tragen.
Rein intuitiv erscheint mir B sehr gewagt (eine Giebelwand aus Klinkern wiegt etliche Tonnen), auch wenn damit die Belüftung des Zwischenraums und die thermische Entkopplung der Außenschale einfach scheinen. Ich kann mir zudem vorstellen, dass man bei B sehr viel mehr verkehrt machen kann.
Was ist von den beiden Ansätzen zu halten, insbesondere in Hinblick auf die Langzeithaltbarkeit?
Was ist hier Stand der Technik, was sollte man tunlichst vermeiden?
Selbstverständlich halten die jeweiligen Unternehmen den eigenen Ansatz für den besten...
Viele Grüße,
Jan
Gründung Außenschale bei zweischaliger Bauweise
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