Hallo liebe Bauexperten, ich hätte gerne Euren Rat:
Es geht um Sanierung einer Terrasse, etwa 3 x 3,5 m, mit 50x50 Waschbetonplatten auf Schotter/Kies plus zwei Reihen Pflastersteine auf eine Streifen Magerbeton rundherum. Zwei Seiten schließen an das Haus an, Gefälle ist vorhanden, Wasser rinnt ordentlich ab, also alles OK seit 30 Jahren...
Bei der Sanierung möchte ich gerne statt Sandbett gebunden verlegen, da die ewige Unkrautzupfen und Fugenausbesserung doch ziemlich nervig ist, auch die Platten haben sich mittlerweile teilweise ein wenig gesenkt und die Fläche ist uneben geworden.
Also von der Idee Plattenfundament betonieren bin ich schnell weggekommen - ich habe ein paar ähnliche Fragen hier gefunden und die Leute mit solchen Fragen wurden auf der Stelle verbal erschlagen. Also OK, betonierte Terrasse scheint eine "unausprechliche" Frage unter Bauleute zu sein, ich habe schon kapiert... Frost und Nässe sind nicht zu unterschätzen... Als Alternative habe ich dann die Verlegung in Drainagemörtel gefunden.
Ich hätte mir als Laie so vorgestellt: Platten und etwa 10-12 cm von oben abtragen, darunter möchte ich gar nichts anrühren, der Untergrund scheint ziemlich fest und OK zu sein. Oben darauf kommt etwa 2-3 cm Rollsplitt zum einebnen. Darüber würde ich eine "kapillarbrechende Drainagematte" (was auch immer es sein soll) legen, hier Frage Nr 1: worauf achten, was ist hier geeignet? Ich habe in der Baumarkt ein Produkt namens Durabase DD gefunden - ist es OK?
Darüber sollte Drainagemörtel kommen in etwa 5-6 cm Stärke. Hier Frage 2: ist hier eine Armierung mit Gittermatten sinnvoll für eine bessere Haltbarkeit? So wie in einer Betonplatte, im unteren Drittel? Oder ist das eine vollkommene Blödsinn?
Darüber sollten wieder Waschbetonplatten verlegt werden. Es wird immer wieder von "feucht-im-feucht" und "Haftschlämme" geschrieben, damit Frage Nr. 3: ist eine frostsichere Flexkleber dazu geeignet?
Letztlich möchte ich dann fest verfugen, ich habe früher mit Häusner Fugenmörtel gute Erfahrungen gemacht. Natürlich nicht entlang der Hausmauer, dort möchte ich mit Styroporstreifen und oben mit Silikonfuge trennen.
Noch eine letzte Frage: derzeit habe ich mit Regenwasser keine Probleme, aber ich gehe davon aus, dass einiges an Wasser auch zwischen den Fugen versickert. Gebunden und mit feste Fugen könnte es schon viel mehr Wasser werden, ich bin mir nicht sicher, dass der Boden und die Rasenfläche rundherum genug aufnehmen kann. Wäre eventuelle eine Entwässerungsrinne mit Schlitz (habe welche mit 15 mm gesehen, dies wäre kaum breiter als eine normale Fuge) aussen, zwischen Waschbeton und den Pflasterrand sinnvoll? Oder ist es ein Overkill für 10.5 m² mit 2% Gefälle? Falls ja, könnte so etwas gleich im Schotter tiefer darunter geleitet werden?
Ich bin Euch für alle Ratschläge dankbar und hoffe, dass ich eine vernünftige und haltbare Terrasse bauen kann, dem ich mit dem Kärcher auch mal reinigen kann ohne dass unser Haus 2 meter hoch mit Fugensand bespritzt wird...
Danke, Grüße aus Wien, ikemminetaus (aberbaldkennimimehraus)
Es geht um Sanierung einer Terrasse, etwa 3 x 3,5 m, mit 50x50 Waschbetonplatten auf Schotter/Kies plus zwei Reihen Pflastersteine auf eine Streifen Magerbeton rundherum. Zwei Seiten schließen an das Haus an, Gefälle ist vorhanden, Wasser rinnt ordentlich ab, also alles OK seit 30 Jahren...
Bei der Sanierung möchte ich gerne statt Sandbett gebunden verlegen, da die ewige Unkrautzupfen und Fugenausbesserung doch ziemlich nervig ist, auch die Platten haben sich mittlerweile teilweise ein wenig gesenkt und die Fläche ist uneben geworden.
Also von der Idee Plattenfundament betonieren bin ich schnell weggekommen - ich habe ein paar ähnliche Fragen hier gefunden und die Leute mit solchen Fragen wurden auf der Stelle verbal erschlagen. Also OK, betonierte Terrasse scheint eine "unausprechliche" Frage unter Bauleute zu sein, ich habe schon kapiert... Frost und Nässe sind nicht zu unterschätzen... Als Alternative habe ich dann die Verlegung in Drainagemörtel gefunden.
Ich hätte mir als Laie so vorgestellt: Platten und etwa 10-12 cm von oben abtragen, darunter möchte ich gar nichts anrühren, der Untergrund scheint ziemlich fest und OK zu sein. Oben darauf kommt etwa 2-3 cm Rollsplitt zum einebnen. Darüber würde ich eine "kapillarbrechende Drainagematte" (was auch immer es sein soll) legen, hier Frage Nr 1: worauf achten, was ist hier geeignet? Ich habe in der Baumarkt ein Produkt namens Durabase DD gefunden - ist es OK?
Darüber sollte Drainagemörtel kommen in etwa 5-6 cm Stärke. Hier Frage 2: ist hier eine Armierung mit Gittermatten sinnvoll für eine bessere Haltbarkeit? So wie in einer Betonplatte, im unteren Drittel? Oder ist das eine vollkommene Blödsinn?
Darüber sollten wieder Waschbetonplatten verlegt werden. Es wird immer wieder von "feucht-im-feucht" und "Haftschlämme" geschrieben, damit Frage Nr. 3: ist eine frostsichere Flexkleber dazu geeignet?
Letztlich möchte ich dann fest verfugen, ich habe früher mit Häusner Fugenmörtel gute Erfahrungen gemacht. Natürlich nicht entlang der Hausmauer, dort möchte ich mit Styroporstreifen und oben mit Silikonfuge trennen.
Noch eine letzte Frage: derzeit habe ich mit Regenwasser keine Probleme, aber ich gehe davon aus, dass einiges an Wasser auch zwischen den Fugen versickert. Gebunden und mit feste Fugen könnte es schon viel mehr Wasser werden, ich bin mir nicht sicher, dass der Boden und die Rasenfläche rundherum genug aufnehmen kann. Wäre eventuelle eine Entwässerungsrinne mit Schlitz (habe welche mit 15 mm gesehen, dies wäre kaum breiter als eine normale Fuge) aussen, zwischen Waschbeton und den Pflasterrand sinnvoll? Oder ist es ein Overkill für 10.5 m² mit 2% Gefälle? Falls ja, könnte so etwas gleich im Schotter tiefer darunter geleitet werden?
Ich bin Euch für alle Ratschläge dankbar und hoffe, dass ich eine vernünftige und haltbare Terrasse bauen kann, dem ich mit dem Kärcher auch mal reinigen kann ohne dass unser Haus 2 meter hoch mit Fugensand bespritzt wird...
Danke, Grüße aus Wien, ikemminetaus (aberbaldkennimimehraus)
Terrasse Unterbau
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