jeudi 21 août 2014

Altbau (Bj. 65): Kellerboden aufbereiten gegen Erdfeuchte

Liebes Forum,



wir teil- bzw. fast kernsanieren unseren Altbau Bj. 65 nun seit März, und das während wir weiter drin wohnen... Langsam neigen sich unsere Nerven und Gott sei Dank auch alle Arbeiten dem Ende entgegen, aber nun zu meiner Frage mit der Bitte um Ratschlag sofern möglich:



Vorab: wir haben einen unabhängigen Architekten, der alle Arbeiten plant und überwacht!

Unser Keller steht ca. 1m im Erdreich, die erdberührenden Wände wurden neu mit Bitumenanstrich versehen, davor Perimeterdämmung gem. KfW Vorgaben (Programm Einzelmaßnahmen), zusätzlich noch eine Drainage mit Sickerschacht. Feuchtigkeit durch die Kellerwände dürfte also kein Thema mehr sein. Anders sieht es mit dem Kellerboden aus: das Haus steht (wie damals wohl üblich) auf Streifenfundamenten, dazwischen wurde mit Beton ausgegossen (ca 5-10cm Dicke). Auch wenn das Grundwasser hier in der Gegen schon einmal höher steigen kann, so dürfte es doch nicht bis zum Kellerboden steigen. Drückendes Wasser von unten ist also kein Thema.



Nach Entfernung des alten Bodenbelags im Keller (Teppich, PVC) gleicht der Boden wg. des damals verwendeten Klebers einer Kraterlandschaft. Bevor also irgendetwas darauf neu verlegt wird, müsste der Boden ohnehin geschliffen oder gespachtelt bzw. plan gemach werden. Generell haben wir Bedenken wegen Feuchtigkeit im Keller, da dort auch ein Arbeits- und ein Gästezimmer sein werden. Die Luftfeuchte pendelt sich z.Zt. nach dem lüften immer so bei ca. 70-75% ein, die Temperatur liegt nur ca. 1 Grad unter der Raumtemperatur im EG. Ich kenne die Empfehlungen, wie man richtig lüftet (Sommer vs. Winter, absolute Luftfeuchte, etc.) und halte mich daran. Zudem ist der Keller beheizbar und wird sicher noch weiter austrocknen, da die Kellerwände ja jetzt dicht sind, die frische Farbe voll durchtrocknet, etc...



Unser Architekt meinte nun, wenn wir den Kellerboden nun auch gleich diffusionsdicht "versiegeln" gegen die Erdfeuchte hätten wir bzgl. Feuchtigkeit noch weniger bzw. "keine" Probleme mehr. Er hat für die ca. 90qm zwei Angebote einer Fachfirma eingeholt: einmal mit Gussasphalt 25-30mm (der würde auch gleich wenigstens ein bisschen wärmedämmen wg. WLZ 0,7) und einmal mit Epoxidharz, beide ca. 6.500 bis 7.000 brutto inkl. Bodenvorbereitung. Dazu kämen dann natürlich noch die Kosten des eigentlichen Bodenbelags...:motz



Die Frage ist nun:

Kann Eure Glaskugel oder Erfahrung einschätzen, ob sich diese Versiegelung überhaupt lohnt, reduziert sie SIGNIFIKANT die höhere Luftfeuchtigkeit im Keller?

Falls sich dies aus der Ferne nicht beurteilen lässt: Welche Tests bzw. Messungen müsste man durchführen, um dies einschätzen zu können?



Vielen Dank schon einmal für Eure Hilfe (und sorry wg. des etwas langatmigen Text):konfusius



Simon





Altbau (Bj. 65): Kellerboden aufbereiten gegen Erdfeuchte

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