Liebe Bauexperten,
wir sind gerade bei der Kernsanierung eines 60er-Jahre-Hauses. Da der ausführende Elektriker mein Vater sein wird (der das gelernt hat, darf und kann, aber schon laaaaange aus der Übung ist), treten öfters Fragen auf, um die ich mich auch kümmere. Wir sind jetzt gerade dabei, die Leitungsführung zu planen, und dank SAT, Netzwerk, Telefon, KNX, elektr. Rolläden, FBH-Reglern, etc. kommt da schon etwas zusammen. Es würde für uns viel leichter, wenn wir einige der Leitungen auf dem Betonfußboden unter der FBH-Dämmung legen könnten, da wir ein schönes großes Loch für einen Kabelschacht an der Stelle haben, wo früher ein Schornstein war, aber wir haben leichte Probleme mit der Aufbauhöhe, die 12 cm nicht überschreiten sollte.
Aufbau Fußboden:
Belag: ca. 10 mm
Zementestrich: ca. 65mm (45mm Mindestüberdeckung), darin: FBH-Rohre 17x2,0
Tackerplatte: mindestens 20mm
D.h. wir hätten noch 1-2cm Platz für eine weitere Dämmung unter der Tackerplatte, wenn wir diese als 20mm wählen. Und darin könnte man ja vielleicht Leitungen in Rohren verlegen. Hier unsere Fragen:
1. Die FBH ist auf 35°C ausgelegt. Ist die Wärme generell ein Problem für unsere Leitungen?
2. Wir würden wahrscheinlich die Steckdosenstromkreise sowie die Herdzuleitungen nicht über den Fußboden legen, da wir hinter Dämmung (bzw. im EG zwischen Dämmungen) Probleme mit der Wärmeabfuhr und damit mit der zulässigen Absicherung bei gegebener Leitungslänge kriegen würden. Ist das richtig gedacht?
3. Lichtstromkeise, Rolladenstromkreise, grünes KNX, Netzwerk, Telefon, SAT käme dann wahrscheinlich in Rohr auf den Fußboden. Spricht da etwas dagegen?
4. Gibt es Leitungsschutzrohr auch in deutlich unter 2cm Durchmesser? Bei Licht und Rolladen könnte man ja auch auf NYY-J-Kabel ausweichen, aber bei den anderen Leitungen weiß ich nicht, ob es da feste Kabel gibt, und die Trennung zwischen Strom- und Kommunikationsleitungen wäre dann auch schon gesichert.
5. Wenn ja: Kriegt man die Leitungen da auch vernünftig durch?
6. Wie auffüllen? (Dünne EPS-Platten außenrum und gar nicht füllen, gebundene Schüttung, lose Schüttung?)
Ich würde mich über Anregungen, Erfahrungen, etc. sehr freuen.
Herzlichen Dank und viele Grüße!
Gurkensalat
wir sind gerade bei der Kernsanierung eines 60er-Jahre-Hauses. Da der ausführende Elektriker mein Vater sein wird (der das gelernt hat, darf und kann, aber schon laaaaange aus der Übung ist), treten öfters Fragen auf, um die ich mich auch kümmere. Wir sind jetzt gerade dabei, die Leitungsführung zu planen, und dank SAT, Netzwerk, Telefon, KNX, elektr. Rolläden, FBH-Reglern, etc. kommt da schon etwas zusammen. Es würde für uns viel leichter, wenn wir einige der Leitungen auf dem Betonfußboden unter der FBH-Dämmung legen könnten, da wir ein schönes großes Loch für einen Kabelschacht an der Stelle haben, wo früher ein Schornstein war, aber wir haben leichte Probleme mit der Aufbauhöhe, die 12 cm nicht überschreiten sollte.
Aufbau Fußboden:
Belag: ca. 10 mm
Zementestrich: ca. 65mm (45mm Mindestüberdeckung), darin: FBH-Rohre 17x2,0
Tackerplatte: mindestens 20mm
D.h. wir hätten noch 1-2cm Platz für eine weitere Dämmung unter der Tackerplatte, wenn wir diese als 20mm wählen. Und darin könnte man ja vielleicht Leitungen in Rohren verlegen. Hier unsere Fragen:
1. Die FBH ist auf 35°C ausgelegt. Ist die Wärme generell ein Problem für unsere Leitungen?
2. Wir würden wahrscheinlich die Steckdosenstromkreise sowie die Herdzuleitungen nicht über den Fußboden legen, da wir hinter Dämmung (bzw. im EG zwischen Dämmungen) Probleme mit der Wärmeabfuhr und damit mit der zulässigen Absicherung bei gegebener Leitungslänge kriegen würden. Ist das richtig gedacht?
3. Lichtstromkeise, Rolladenstromkreise, grünes KNX, Netzwerk, Telefon, SAT käme dann wahrscheinlich in Rohr auf den Fußboden. Spricht da etwas dagegen?
4. Gibt es Leitungsschutzrohr auch in deutlich unter 2cm Durchmesser? Bei Licht und Rolladen könnte man ja auch auf NYY-J-Kabel ausweichen, aber bei den anderen Leitungen weiß ich nicht, ob es da feste Kabel gibt, und die Trennung zwischen Strom- und Kommunikationsleitungen wäre dann auch schon gesichert.
5. Wenn ja: Kriegt man die Leitungen da auch vernünftig durch?
6. Wie auffüllen? (Dünne EPS-Platten außenrum und gar nicht füllen, gebundene Schüttung, lose Schüttung?)
Ich würde mich über Anregungen, Erfahrungen, etc. sehr freuen.
Herzlichen Dank und viele Grüße!
Gurkensalat
Leitungen in Fußbodendämmung bei geringer Aufbauhöhe
Aucun commentaire:
Enregistrer un commentaire