Hallo,
ich lese seit einiger Zeit interessiert in diesem Forum mit. Nun habe ich selbst eine Frage, die mir Rohbauer und Bauleiter entgegen der Meinung eines von mir hinzugezogenen Sachverständigen auf Ihre eigene Art erklären. Aber der Reihe nach...
Wir bauen eine Stadtvilla mit Walmdach aus 24cm Porenbeton und 12cm WDVS. Das OG hat eine Holzbalkendecke. Zwischen den Deckenbalken, die auf dem Ringanker aufliegen, wurden Steine aufgemauert. Allerdings nicht bis an die Balken heran, jedenfalls in den seltensten Fällen, sondern mit teilweise 3cm breiten Fugen dazwischen. Nachdem nun der Trockenbauer die Dämmung zwischen den Deckenbalken und anschließend noch die Dampfbremse von unten angebracht hat, ist mir aufgefallen, dass man aus den OG-Zimmern heraus, durch die Fugen nach außen sehen kann.
Von außen kommt natürlich noch das WDVS, aber die Fugen gehen ja auch nach oben und von dort kann kalte Luft bis direkt an die Dampfbremse gelangen. Der Mauerkopf ist nach oben auch überhaupt nicht gedämmt, wodurch meiner Meinung nach die obere äußere Eckbereich des OG auskühlen kann.
Ein erster Hinweis an den Bauleiter brachte zunächst nur dessen beruhigenden Worte, dass das alles so in Ordnung sei und keinerlei Probleme bestünden. Nachdem ich angekündigt hatte einen Sachverständigen hinzuzuziehen, war der Lösungsvorschlag des Bauleiters nun, eine Lage Mineralwolle auf den Mauerkopf zu legen.
Der Sachverständige, den ich dann tatsächlich beauftragt hatte, war der Meinung, dass die Fugen von außen ODER innen zugemauert werden müssen, damit die Mauer luftdicht wird. Was mit dem Spalt von oben ist, konnte er aber auch nicht sagen. Bauleiter und Rohbauer sind aber der Meinung, dass die Fugen für die Bewegung der Deckenbalken notwendig sind und sie daher nicht mit Mörtel verschlossen werden dürfen.
Wer hat nun Recht und wie muss dieses Detail korrekt ausgeführt werden?
Der Dachboden soll in 1 bis 2 Jahren ausgebaut werden. Wie schließe ich die Dampfbremse des Daches dann am Günstigsten an? An der Fußpfette, oder an der Dampfbremsfolie des OG und den Deckenbalken? An den Ringanker momme ich ja dann nicht mehr heran, auch jetzt nicht mehr, da die Dampfbremse im OG bereits angebracht ist.
Ich bin dankbar für jeden hilfreichen Kommentar.
Grüße
Erik
IMG_0573.jpgIMG_1817.jpgIMG_1981.jpgIMG_2030.jpgIMG_2060.jpgIMG_2066.jpg
ich lese seit einiger Zeit interessiert in diesem Forum mit. Nun habe ich selbst eine Frage, die mir Rohbauer und Bauleiter entgegen der Meinung eines von mir hinzugezogenen Sachverständigen auf Ihre eigene Art erklären. Aber der Reihe nach...
Wir bauen eine Stadtvilla mit Walmdach aus 24cm Porenbeton und 12cm WDVS. Das OG hat eine Holzbalkendecke. Zwischen den Deckenbalken, die auf dem Ringanker aufliegen, wurden Steine aufgemauert. Allerdings nicht bis an die Balken heran, jedenfalls in den seltensten Fällen, sondern mit teilweise 3cm breiten Fugen dazwischen. Nachdem nun der Trockenbauer die Dämmung zwischen den Deckenbalken und anschließend noch die Dampfbremse von unten angebracht hat, ist mir aufgefallen, dass man aus den OG-Zimmern heraus, durch die Fugen nach außen sehen kann.
Von außen kommt natürlich noch das WDVS, aber die Fugen gehen ja auch nach oben und von dort kann kalte Luft bis direkt an die Dampfbremse gelangen. Der Mauerkopf ist nach oben auch überhaupt nicht gedämmt, wodurch meiner Meinung nach die obere äußere Eckbereich des OG auskühlen kann.
Ein erster Hinweis an den Bauleiter brachte zunächst nur dessen beruhigenden Worte, dass das alles so in Ordnung sei und keinerlei Probleme bestünden. Nachdem ich angekündigt hatte einen Sachverständigen hinzuzuziehen, war der Lösungsvorschlag des Bauleiters nun, eine Lage Mineralwolle auf den Mauerkopf zu legen.
Der Sachverständige, den ich dann tatsächlich beauftragt hatte, war der Meinung, dass die Fugen von außen ODER innen zugemauert werden müssen, damit die Mauer luftdicht wird. Was mit dem Spalt von oben ist, konnte er aber auch nicht sagen. Bauleiter und Rohbauer sind aber der Meinung, dass die Fugen für die Bewegung der Deckenbalken notwendig sind und sie daher nicht mit Mörtel verschlossen werden dürfen.
Wer hat nun Recht und wie muss dieses Detail korrekt ausgeführt werden?
Der Dachboden soll in 1 bis 2 Jahren ausgebaut werden. Wie schließe ich die Dampfbremse des Daches dann am Günstigsten an? An der Fußpfette, oder an der Dampfbremsfolie des OG und den Deckenbalken? An den Ringanker momme ich ja dann nicht mehr heran, auch jetzt nicht mehr, da die Dampfbremse im OG bereits angebracht ist.
Ich bin dankbar für jeden hilfreichen Kommentar.
Grüße
Erik
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Fugen zwischen Deckenbalken und Aufmauerung bei Neubau mit WDVS üblich?
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