samedi 18 mars 2017

Zementsockelputz im Innenbereich

Hallo liebes Forum,

leider sind wir an den falschen Handwerker geraten, der mehr Schaden im Zuge eines Umbaues und der Renovierung verursacht hat, als vorher vorhanden.
Ich versuche mich kurz zu fassen, weil die ganze Geschicht mittlerweile einen Umfang erreicht hat, der den Rahmen sprengen würde. U. a. sollte die beauftragte Firma Wände neu verputzen. In einem Raum war bereits 2 Jahre zuvor Kalkputz auf die Wände aufgetragen worden, allerdings haben wir das selbst ausgeführt und die Optik war dementsprechend. Hat uns aber nicht wirklich gestört, irgendwo muss man ja mal anfangen und üben. Da umfangreichere Umbau und Renovierungsarbeiten anstanden, wollten wir auch direkt die Wände fachgerecht verputzt haben. In einem anderen Raum befand sich noch der Altputz der Vorbesitzer. Aus was der bestand kann ich gar nicht sagen. Da wir aber in diesem Raum eine undichtige Decke hatten, bildete sich bereits Schimmel an einigen Stellen und der alte Putz sollte ab und Kalkputz drauf. Und natürlich sollte vorher die darüberliegende Terasse abgedichtet werden. Handwerker kam, wurde darauf hingewiesen, dass wir Kalkputz wünschen. Es wurde auch noch nach Körnung und Struktur gefragt. Was dann kam war eine einzigste Katastrophe. Der schimmelige Altputz wurde nicht entfernt, es wurde Zementsockelputz auf den Altputz und auf die Decke aufgetragen. Im anderen Raum wurde der bestehende Kalkputz auch einfach mit Zementsockelputz überputzt. Wir haben dies direkt bemängelt und beriefen uns auf die Abmachung, das der Altputz erst hätte entfernt werden müssen und dass Kalkputz hätte verwendet werden sollen. Der Handwerker stritt alle diesbezüglichen Absprachen ab und trug dann auf den Zementsockelputz einfach Kalkputz auf. Die Entfernung des Altputzes verweigerte er. Da dies nicht der einzige Pfusch war, den die Firma verursacht hat, sind wir mittlerweile beim Anwalt, zumal sich jetzt auch noch rausgestellt hat, dass er gar keine Zulassung für die meisten ausgeführten Arbeiten hat. Im Zuge der ganzen Mängelauflistungen habe ich zudem auch noch erfahren, dass der Zementsockelputz aller Wahrscheinlichkeit in 1 - 2 Jahren abfällt, da der Zementsockelputz härter ist als der Untergrund auf den er aufgebracht wurde. Dies würde bedeuten, dass dieser an den ganzen Wände und Decken wieder entfernt werden muss. Was wohl Kosten von ca. 2000 € verursachen würde. Leider ist unser Anwalt nicht recht engagiert und übernimmt eigentlich nur das was ich ihm liefere und schickt das an die Gegenseite. Ich bin der festen Meinung, der Putz muss runter, weil einfach die Gefahr gegeben ist, das dieser dauerhaft nicht hält. Habe ich denn das Recht, den Rückbau zu verlangen oder eine entsprechende Entschädigung zu fordern? Ist denn die Aussgae zutreffend, das der Putz wirklich nicht dauerhaft halten wird? Und wie sieht das mit der Feuchtigkeit aus? Kalkputz wurde extra gewählt, wegen der Feuchteregulierung.


Clematis


Zementsockelputz im Innenbereich

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