dimanche 26 mars 2017

Formaldehydvergiftung durch bauphysikalischen Mangel?

Guten Tag!

Ich habe im April 2016 einen sanierten Altbau erworben (Reihenmittelhaus, Bj. 1959, massive Bauweise). Wichtig ist an dieser Stelle, dass das Haus vor der Sanierung durch einen Bauunternehmer eine Ausschäumung mit Durolan erhalten hat (2014). Dieses Haus bezog ich im Juni 2016 mit meinen beiden Kindern. Neben vieler kleinerer und größerer Mängel am und im Haus 8der Keller ist nicht trocken), stellten sich schnell gesundheitliche Beeinträchtigungen ein (Atemwegsreizungen, immer wiederkehrende Bindehautenzündungen und Bronchitis). An Wohngifte dachte niemand. Aufgrund eines Rechtssteites mit dem Bauunternehmer, der jegliche Mängelbeseitigung ablehnt, gab ich ein Privatgutachten in Auftrag. Das Gutachten besagt u.a., dass der im zweischaligen Mauerwerk eingebrachte Schaum, Formaldehyd durch die Innenwände in die Wohnräume abgibt. Und dies aufgrund Veränderungen der bauphysikalischen Gegebenheiten. Der Bauunternehmer hätte, laut Gutachter, die im Zuge der Sanierung verwendeten Polysterol-Dämmplatten nie auf die Fassade aufbringen dürfen, da nun angeblich das Formaldehyd nicht mehr nach aussen ausgasen kann. Schlimm genug, doch es wird noch schlimmer. Denn, der Gutachter ist auch derjenige, der die Ausschäumung damals begleitet und abgesegnet hat. Das erfuhr ich natürlich erst im Nachhinein, sonst hätte ich ihn nicht beauftragt. Für mein Gefühl, hätte er das Gutachten nie erstellen dürfen, da er ja teilweise über sich selbst urteilt. Und es hört nicht auf: Es gab eine Gegenmessung des bauunternehmers, der einen Baubiologen beauftragte auf Formaldehyd zu messen. Dieser maß angeblich keine gesundheitsgefährdende Formaldehydbelastung. Jetzt waren die Messumstände eventuell jeweils andere und gast das Formaldehyd nicht immer gleich stark aus. Oder eine der beiden Messungen stimmt nicht. Meine Frage ist dennoch: Kann Formaldehyd auch ohne Fassadendämmung nach innen ausgasen oder ist die aussen aufgebrachte Dämmung Ursache für die Raumbelastung? Ich fand einige interssante, jedoch nicht vollständige, Aufsätze von Birger Heinzow zu dem Thema Ortsschaum. Er scheint der Meinung zu sein, dass es an Verabeitungsfehlern vor Ort liegt, wenn solche Schäume ausgasen. Was ist nun richtig, sprich, wer hat schuld? Der Bauunternehmer oder der Gutachter?
Ich hoffe, dass jemand ein wenig Licht ins Dunkel bringen kann.


Formaldehydvergiftung durch bauphysikalischen Mangel?

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