Hallo zusammen,
wir bewohnen ein EFH von 1987 (EG + 1.OG) und haben seit einigen Jahren einen Marder im Dach/auf dem Dachboden. Unser Haus ist L-förmig gebaut, in dem langen Schenkel befinden sich im OG die Wohnräume (beide Kinderzimmer, Flur, Bad und Schlafzimmer) und in dem kurzen Schenkenl befindet sich ein Abstellboden. Über den Wohnräumen befindet sich ein Spitzboden, welcher allerdings nur auf den Balken begehbar ist, zwischen den Balken befindet sich alukaschierte Dämmwolle und dann kommt direkt die Holzverkleidung der Zimmer. Das Dach ist hier mit einer dünnen Schicht Dämmwolle und dünnen Holzplatten verkleidet.
Im Bereich des Abstellbodens gibt es keinen Spitzboden, der Raum ist bis in die Dachspitze gedämmt.
So, was ist nun zu sehen...auf dem Spitzboden sind die Dämmplatten zwischen den Balken alle intakt, da hat er nicht gewütet. Man sieht nur eine Dämmplatte, wo ordentlich Kot drauf lag. Ebenso sieht man auch keine Dämmwolle, die er aus dem Dach gerupft hat.
Im Bereich des Abstellbodens hat er ordentlich gewütet, hier sieht man an einigen Stellen, dass er sich durch die Isolierung gefressen hat.
Am Meisten hat er sich im Bereich der Außenholzverkleidung ausgetobt (Höhe des Abstellbodens), welche auf Höhe des OG beginnt. Da ist der Aufbau Mauerwerk-Dämmung-Holzverkleidung. Gefühlt dürfte hinter der Holzverkleidung kaum noch Dämmung sein. Nun haben wir den Marder nach einigen Versuchen mit unterschiedlichen Firmen hoffentlich erfolgreich vergrämt und die Zugänge ALLE mit einem Dachdecker verschlossen. Dazu zählten Sicherung der Bleiüberlappung der Dachkehle (hier konnte man an einer Stelle sehen, dass er das Blei hochdrückt hat), Abbau zweier Sichtschutzwände welche am Haus standen, Sicherung der Regenfallrohre mit Stachelmanschette und Verschließen aller Öffnungen der Holzverkleidung mit Hasendraht. Somit dürfte es jetzt keine Öffnung mehr geben, wo er durch kann. Der Dachdecker hat sich auch die entstandenen Schäden angeschaut und meinte, man können die Isolierung natürlich neu machen, er würde es aber nicht tun. Er begründete es damit, dass die Isolierung im Bereich der Wohnräume intakt ist (die mit Kot versehene Dämmplatte wird natürlich ausgetauscht) und die Beschädigungen im Bereich des Abstellbodens erachtet er als nicht tragisch, da dieser Raum eh nicht beheizt ist und somit auch kein Energieverlust zu verzeichnen ist. Da er die Dacheindeckung als intakt einschätzt, wäre eine Beschädigung in der Unterspannbahn auch nicht so tragisch, da eh kein Wasser hindurch kommt. Für mich hört sich das alles logisch an, zumal er sich durch diese Aussage ja auch Umsatz nimmt. Was hält die Community davon?!
Danke und viele Grüße,
Zilli
wir bewohnen ein EFH von 1987 (EG + 1.OG) und haben seit einigen Jahren einen Marder im Dach/auf dem Dachboden. Unser Haus ist L-förmig gebaut, in dem langen Schenkel befinden sich im OG die Wohnräume (beide Kinderzimmer, Flur, Bad und Schlafzimmer) und in dem kurzen Schenkenl befindet sich ein Abstellboden. Über den Wohnräumen befindet sich ein Spitzboden, welcher allerdings nur auf den Balken begehbar ist, zwischen den Balken befindet sich alukaschierte Dämmwolle und dann kommt direkt die Holzverkleidung der Zimmer. Das Dach ist hier mit einer dünnen Schicht Dämmwolle und dünnen Holzplatten verkleidet.
Im Bereich des Abstellbodens gibt es keinen Spitzboden, der Raum ist bis in die Dachspitze gedämmt.
So, was ist nun zu sehen...auf dem Spitzboden sind die Dämmplatten zwischen den Balken alle intakt, da hat er nicht gewütet. Man sieht nur eine Dämmplatte, wo ordentlich Kot drauf lag. Ebenso sieht man auch keine Dämmwolle, die er aus dem Dach gerupft hat.
Im Bereich des Abstellbodens hat er ordentlich gewütet, hier sieht man an einigen Stellen, dass er sich durch die Isolierung gefressen hat.
Am Meisten hat er sich im Bereich der Außenholzverkleidung ausgetobt (Höhe des Abstellbodens), welche auf Höhe des OG beginnt. Da ist der Aufbau Mauerwerk-Dämmung-Holzverkleidung. Gefühlt dürfte hinter der Holzverkleidung kaum noch Dämmung sein. Nun haben wir den Marder nach einigen Versuchen mit unterschiedlichen Firmen hoffentlich erfolgreich vergrämt und die Zugänge ALLE mit einem Dachdecker verschlossen. Dazu zählten Sicherung der Bleiüberlappung der Dachkehle (hier konnte man an einer Stelle sehen, dass er das Blei hochdrückt hat), Abbau zweier Sichtschutzwände welche am Haus standen, Sicherung der Regenfallrohre mit Stachelmanschette und Verschließen aller Öffnungen der Holzverkleidung mit Hasendraht. Somit dürfte es jetzt keine Öffnung mehr geben, wo er durch kann. Der Dachdecker hat sich auch die entstandenen Schäden angeschaut und meinte, man können die Isolierung natürlich neu machen, er würde es aber nicht tun. Er begründete es damit, dass die Isolierung im Bereich der Wohnräume intakt ist (die mit Kot versehene Dämmplatte wird natürlich ausgetauscht) und die Beschädigungen im Bereich des Abstellbodens erachtet er als nicht tragisch, da dieser Raum eh nicht beheizt ist und somit auch kein Energieverlust zu verzeichnen ist. Da er die Dacheindeckung als intakt einschätzt, wäre eine Beschädigung in der Unterspannbahn auch nicht so tragisch, da eh kein Wasser hindurch kommt. Für mich hört sich das alles logisch an, zumal er sich durch diese Aussage ja auch Umsatz nimmt. Was hält die Community davon?!
Danke und viele Grüße,
Zilli
Marder im Dach --> Sanierung
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