Dachbodenausbau - Frage zu Unterspannfolie und Schimmel

Hallo zusammen,

bei mir steht der Dachbodenausbau an und ich würde mich freuen, wenn ihr mir ein paar Fragen beantworten könntet.

Zu meinem Haus/Dach:
- Reihenendhaus Baujahr 1985
- Satteldach
- Erdgeschoss und 1. Stock beheizt und bewohnt
- 2 Stock und Spitzboden (alles unter dem Satteldach) noch unbewohnt und unbeheizt.

Mein aktueller Dachaufbau von außen nach innen (Bilder werden größer, wenn ihr drauf klickt):
- Dachziegel

- Konterlattung
- Unterspannfolie (Typ bzw. sd Wert unklar)

- 17.5 cm Sparren
- Mineralwolle ca. 15 cm (Schimmel?)

- Zwischen Unterspannfolie und Mineralwolle ca. 2 cm Luft

- Folie - die Folie ist nicht an die Hausinnenwand geklebt und ist an sehr vielen Stellen beschädigt. Denke es ist mehr als Staubschutz gedacht gewesen.

- First und Traufe sind luftoffen (oder wie man das nennt)

• Auf der Unterspannfolie steht nichts. Wie kann ich den sd Wert ermitteln bzw. kann ich davon ausgehen, dass es diffusionshemmend ist (sd >0.5 und <100 m), da Baujahr vor 1990?

• Auf der Mineralwolle sind schwarze Flecken, an einige Stellen mehr und an einigen weniger. Das ist doch Schimmel oder? Ich hätte jetzt gesagt, dass Zeug gehört raus bzw. durch neue Mineralwolle ersetzt, oder?

• Ist die aktuelle Hinterlüftung mit ca. 2 cm nicht etwas wenig?

Da ich momentan davon ausgehe, dass ich eine diffusionshemmende Unterspannfolie habe, habe ich folgendes vor.

- Alte Mineralwolle (nur wenn es wirklich Schimmel ist) und Folie raus
- Erste Konterlattung um die Sparrentiefe zu vergrößern (60 mm x 40 mm) -> 175 mm Sparren + 40 mm Konterlattung = 215 mm
- Steinwolle mit 180 mm, dadurch habe ich ca. 35 mm für Hinterlüftung (First und Traufe sind ja soweit offen)
- Dampfbremse sd > 100 m
- Zweite Konterlattung (60 mm x 40 mm)
- Untersparrendämpfung mit 40 mm Steinwolle
- Rigipsplatte

Wäre das so ok bzw. habt ihr einen besseren Vorschlag?

Vielen Dank für eure Hilfe.

Dachbodenausbau - Frage zu Unterspannfolie und Schimmel