vendredi 8 janvier 2016

Vor dem Grundstückskauf - passt das Grundstück zu uns?

Hallo Zusammen,

ich bin noch neu hier im Forum und auch gleichzeitig absoluter Laie beim Thema Bau. Es könnte also sein, dass ihr mich mal öfter hier seht. Ich hoffe meine Art der Frage ist hier willkommen, denn es geht noch gar nicht um den tatsächlichen Bau, sondern im Moment erst mal darum ob das Grundstück für uns überhaupt geeignet ist.

Es gibt ein Grundstück mit 540 qm (Parzellen 989+991), das mir aufgrund der Lage sehr gut gefällt. Allerdings ist es nicht ganz „einfach“. Mal eine kurze Beschreibung, einen Ausschnitt vom Plan des Vermessers hab ich aber auch beigefügt:

Das Grundstück hat im Baufeld ca. 30 % Steigung. Das Tal liegt südlich, dort ist auch die Erschließungsstraße. Nördlich schließt ein Grundstück von rund 740 qm (Parzellen 988+990) an, welches einer Grünplanordnung (Waldsaum) unterliegt. Dieses würde ich mit erwerben. Darüber liegt ein Wald. Östlich gibt es einen Zufahrtsweg zum Wald und dann noch mal ein Grundstück ähnlicher Größe, welches derzeit unbebaut ist. Dann schließt wieder Baumbestand an. Westlich schließen 2500 qm (davon 770 ebenfalls Waldsaum) an, welche nun von einer Person gekauft wurden, die dort ein (wahrscheinlich etwas größeres) EFH bauen will. Südlich der Straße ist soweit alles mit EFH bebaut. Der Blick über die gesamte Stadt bis zum gegenüberliegenden Wald ist unverbaubar und macht die Lage neben anderen Kriterien so interessant.

Das Baugrundstück besteht aus 2 Parzellen und bei einer Änderung im Bebauungsplan vor einigen Jahren wurde die rechte Parzelle nicht mehr mit eingeschlossen (davor war sie es). Die Stadt hat hierzu keine Erklärung und hat bereits signalisiert, dass sie einer Bebauung stattgeben. Bevor ich kaufe, würde ich jedoch eine Bauvoranfrage stellen um auf Nummer sicher zu gehen.

Der B-Plan für die eine Hälfte gibt die Firstrichtung vor. Erlaubt sind Sattel- oder Walmdach mit 25-45 Grad, 2 Wohneinheiten, 2 Vollgeschosse, Wandhöhe von 6 Metern.

Bei der Voranfrage würden wir nicht nur die Bebaubarkeit der rechten Parzelle anfragen, sondern evtl. auch weitere Abweichungen vom B-Plan.

Haben möchten wir eine Wohnung für meine Mutter von rund 70 qm und eine für uns von rund 100 qm. Eigentlich war Barrierefreiheit für meine Mutter ein Kriterium (was aber mehr von mir als von ihr kommt). Das würde aber einige Nachteile mit sich bringen. Wohnung von Mama ziemlich dunkel, viele Mauern um das Gelände zu sichern, sehr steile Zufahrt zur Garage. Siehe Zeichnungen in Version 1.

Die Version 2 wäre sicherlich für beide Wohnungen interessanter, man müsste aber einplanen, dass später evtl. auch mal Treppenlift oder Aufzug eingebaut werden müssen. Die Zeichnungen sagen noch nichts über die Raumaufteilung, auch das Treppenhaus muss nicht fix dorthin. Selbst die Aufteilung der Wohnungen im EG ist noch total ungeplant. Hier geht es erstmal nur um die Grundform. Bei den Terrassen würden wir eine Abböschung statt der „Wand“ favorisieren.

Das Grundstück ist aufgrund der „Schwierigkeiten“ ca. 20.000 Euro günstiger als üblich. Damit könnte man sicherlich einiges der zusätzlichen Erdarbeiten finanzieren. Leider gibt es in dieser Lage derzeit keine anderen Grundstücke zu kaufen.

Ich hoffe ich hab jetzt nichts vergessen (auf jeden Fall ist es viel Text). Ansonsten gerne fragen.

Für mich ist halt die Frage ob ich hier etwas nicht bedenke und mir potentielle Probleme beim Bau ins Haus schneien, nur weil mir die Lage so gut gefällt. Alternativ würden wir halt weiter nach einem passenden Grundstück suchen.

Ach ja, viel „normaler“ Garten war uns hier nicht wichtig. Insbesondere da wir ja sowieso sehr viel grün um uns rum haben.

Viele Grüße
Isa
Angehängte Grafiken


Vor dem Grundstückskauf - passt das Grundstück zu uns?

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